Die Dramaturgie des Tötens

31 Dezember, 2012

Die Dramaturgie des Tötens
The Writing Class
Autor:Jincy Willett
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Erscheinungsjahr:
2009
Seitenanzahl: ca. 400
Story:Wer nicht schreiben kann, muss fühlen sterben!
Seit dreißig Jahren hat Amy Gallup keinen Roman mehr veröffentlicht. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, gibt sie Schreibseminare. Dieses Semester entwickelt sich der Kurs allerdings in eine beunruhigende Richtung: Einer der Teilnehmer mokiert sich - anonym und auf äußert verletztende Weise - über seine Mitschüler und beginnt, sie durch zunehmend gefährlichere Streiche zu terrorisieren. Schließlich wird ist einer der Schüler ermordet tot. Und Amy fragt sich: Wer aus der harmlosen kleinen Gruppe ist fähig, einen Menschen wegen eines schlechten Manuskripts zu töten?
Fazit: Die Gestaltung des Buches hat mir sehr gefallen. Ja, davon habe ich mich größtenteils leiten lassen und dementsprechend war ich auch gespannt auf den Verlauf der Geschichte. Auf den ersten Seiten würde man gar nicht so einen ernsten Titel vermuten. Doch es gibt auch lustige Passagen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Auch die Perspektive von Amy finde ich sehr interessant. Die Streiche dagegen habe ich mir durchaus ernster vorgestellt, was aber nicht heißen soll, das ein Mord harmlos ist. Bis zum Höhepunkt der Story, die Entlarvung des Täters, war die Spannung für mich gleichbleibend. Ich war nicht sonderlich überrascht, wer denn nun das schwarze Schaf unter ihnen war. Weder gut noch schlecht, halt ein Mittelding. Insgesamt fand ich das Buch so lala~ Man hat sich unter dem Titel deutlich mehr versprochen.
Urteil: ★★☆☆☆

Neuzugänge Dezember 2012

22 Dezember, 2012

Die neusten Bücher sind immer oben:

→ Gut gegen Nordwind (Daniel Glattauer)
→ Killer (Derek Haas)
→ Die Versuchung (David Baldacci)
→ Regenbogen Träume (Alice Peterson)

Keiner schützt dich vor der Nacht

21 Dezember, 2012

Keiner schützt dich vor der Nacht
Face of the Devil
Autor: Natasha Cooper
Verlag: Weltbild
Erscheinungsjahr:
2012
Seitenanzahl: 380
Story: Suzie Gray war erst fünfzehn Jahre alt. Jetzt liegt sie blutüberströmt in den Armen ihres Kinderfreundes Olly Matken, erstochen, nur wenige Meter von der Jacht ihres Onkels auf der Isle of Wight entfernt. Doch der psychisch schwer gestörte Olly behauptet, nicht der Mörder zu sein. DCI Charlie Trench wendet sich an die Polizeipsychologin Karen Taylor. Ist Olly fähig, einen grausamen Mord zu begehen? Sein Psychologe glaubt nicht daran - sein Vater umso mehr. Karen Taylor weiß genau, sie sollte diesen Fall nicht übernehmen, der ein diabolisches Geheimnis birgt...
Fazit: Ich hatte mir sehr viel mehr von den Buch erhofft. Und wurde nach und nach immer mehr entäuscht. Mag der Anfang noch ganz gut klingen, wird es irgendwann zu einen Kauderwelsch, der sich hauptsächlich um Karen dreht. Ich mochte sie immer weniger und in gewissen Situationen kam sie mir völlig inkompetent vor. Und sowas schimpft sich Polizeipsychologin? Auch Ollys Psychologe kam mir eher wie ein Weichei vor, anstatt einer Person, die etwas von ihren Fach versteht. Und das Ende... Irgendwie total wirr und unverständlich. Zumindest, was die Lösung des Falls betrifft. Das Happy End... nun ja... ist schätze Geschmackssache. Es lässt wohl ziemlich Freiraum für eine andere Story, die allerdings alles andere als etwas mit psychischen Krankheitne zu tun hat. Vielleicht sollte sie ihren Job an den Nagel hängen...
Urteil: ★★☆☆☆