Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe

14 März, 2015

Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe Band 2
Fifty Shades of Grey
Autor:E.L. James
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr:
2012
Seitenanzahl: ca. 610
Story: Verunsichert durch die gefährlichen Leidenschaften und dunklen Geheimnisse ihres Liebhabers Christian Grey, bricht Ana Steele ihre Beziehung zu dem attraktiven jungen Mann ab und versucht wieder ein ruhiges Leben zu führen. Aber Anas Verlangen nach Christian ist ungebrochen, so sehr sie dies auch zu verleugnen sucht. Als Christian vorschlägt, sich wenigstens noch ein einziges Mal mit ihr zu treffen, willigt Ana daher sofort ein – und beginnt erneut eine Affäre mit ihm. Eine höchst gefährliche Affäre, in der sie immer wieder Grenzen überschreitet, in der sie aber auch mehr über die Vergangenheit von Christian erfährt - eine Vergangenheit, die ihn zu einem ebenso verletzlichen wie faszinierenden Mann gemacht hat, der seitdem mit seinen inneren Dämonen kämpft. Gleichzeitig sieht sich Ana der Eifersucht der Frauen gegenüber, die vor ihr Christians Liebhaberinnen waren. Und sie muss die wichtigste Entscheidung ihres Lebens treffen. Eine Entscheidung, bei der ihr niemand helfen kann ...
Fazit: Ana und Christian ... da sind sie wieder...! Unkraut vergeht eben doch nicht, oder? Seid der letzten Szene im ersen Band hieß es ja, sie beiden hätten sich getrennt. Und was passiert fünf Seiten später? Die zwei kommen wieder zusammen. Ich kam mir als Leser echt veräppelt vor. Wie sollte es auch anders sein? Die nimmt die Rosen von diesen Kontrollfreak an, statt se zu ignorieren und antwortet auf Mails, die er ihr schreibt, Oh ja... was für eine tolle Art, getrennt voneinander zu leben.
Was mir ebenfalls sauer aufstößt ist ihre Karriere, die sie von Null auf Hundert auf ihrer Arbeit katapultiert. So ein Sprung will ich auf meiner Arbeisstelle auch mal hinlegen. Kaum eine Woche da, schon bin ich die neue Chefin - ne is klar.
Die Dialoge zwischen den beiden Protgonisten sind platt und einfallslos. Ständig heißt es "Bitte verlasse mich nicht" - "Nein ich verlasse dich nicht." Gott ... irgendwann hat das auch mal der letzte Leser kapiert. Ach ja, und nicht zu vergessen die ganzen Wortwiederholungen. Noch immer läuft sie ständig rot an oder kaut auf ihrer Unterlippe herum. Und auch ihr Unterleib zieht sich ständig zusammen. Irgendwann fiel bei mir dann der Groschen, warum das wohl so sein wird: Die gute Ana leidet wohl auch außerhalb ihrer Periode an Unterleibsschmerzen ;) Anders kann ich mir das einfach nicht erklären. Mein neues Lieblingswort? Abgefuckt. Jeder in dieser Story ist abgefuckt. Ach quatsch, die ganze Story ist abgefuckt! Einfach nur nervig.
Die Entwicklung der Charaktere findet gar nicht statt. Ana kommt mir so unglaublich naiv vor, das es schon fast weh tun muss, sie so anzusehen. Sie wurde mir von Szene zu Szene unsympathischer. Zumal sie auf "perverse" Dinge stand, aber es sollte nie über Po-versohlen hinaus gehen. Wie hat die ihr Leben eigentlich vor Christian gemeistert!? Und apropo... der is ja voll der Lappen geworden. Von SM-Liebhaber keine Spur mehr (abgesehn davin das er sie gerne pbers Knie legen will und es dann doch nicht tut) Er fragt sie doch ernsthaft jedes Mal um Erlaubnis, ob er dieses und jenes tun kann.
Die Krönung wäre dann ja wohl der Heiratsantrag. Nach fünf Wochen Beziehung! Wahnsinn! Kein Wunder das ihre Eltern davon keineswegs begeistert waren. Und trotzdem lebt Ana in ihrer rosaroten Traumwelt unf glaubt fest an ihrer Liebe. Sie glaubt auch fest daran, das sie ihren armen, armen Christian retten kann. Klar, was ein Therapeut nach zwei Jahren nicht geschafft hat, gelingt ihr im handumdrehen. Da frage ich mich abermals, was Christian und Dr, Flynn eigentlich geschafft haben. Wohl - gar nichts. Was mir ebenfalls komisch vorkommt; keine Ahnung ob das Dank und Gebe ist, seinen Therapeuten zum Geburtstag oder Wohltätigkeitsversammlungen einzutragen. Klar, man hat irgendwo ein "intimes" Verhältnis zu ihm, aber dann auch gleich privat treffen? Ich weiß nicht ob das so gut für den Verlauf der Therapie ist (was ja schon offensichtlich ist). Wo bleibt da die Objektivität?
Zu blöd zum verhüten ist Ana ist übrigens auch. Die beiden haben ja Sex ohne Ende. Egal wo. Und Christian muss sie nur ansehen, und sie bekommt einen Orgasmus. Obwohl es hieß, sie würde sich den Wecker auf den Handy stellen, um die Pille zu nehmen, tat sie es wohl scheinbar doch nicht. Ein Hausbesuch bei der Frauenärztin bringt dann Erleichterung und so entschied man sich für eine 3-Monatsspritze... 

Ihre innere Göttin und ihr Unterbewusstsein sind auch wieder dabei. Nerviger denn je. Mit den komischsten Verrenkungen und auftritten, das es schon peinlich ist. "Bitte nicht." fällt mir da nur ein.
Die einzige Szene, die ich halbwegs spannend fand, war die Letzte im Buch. Dort bekam man jedenfalls kurz das Gefühl, ja; jetzt könnts dafür im dritten Band spannend werden. Ich glaube, der Schuss wird nach hinten los gehen...

Urteil: ★☆☆☆☆

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