Der Teufel ist in mir

01 Juli, 2012

Der Teufel ist in mir
Autor: Uwe Wolff
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr:
2006
Seitenanzahl: 300
Story:Nur noch 31. Kilo wog Anneliese Michel, als sie am 1. Juli 1976 nach monatelangen Qualen starb. Auf Geheiß des Würzburger Bischofs hatten katholische Geistliche bei ihr 67 Exorzismusversuche unternommen, denn die 23-jährige Studentin, die in einem strang katholischen Umfeld aufgewachsen war und seid ihrer Pupertät unter Angstzuständen litt, glaubte sich vom Teufel besessen. Während Annelieses Eltern und die Exorzisten nach ihrem Tod wegen unterlassener Hilfeleistung verurteilt wurden, kam der verantwortliche Bischof ungeschoren davon.
Fazit: Der Fall hat mich schon immer fasziniert. Oft habe ich mir eine kleine Dokumentation auf Youtube angeschaut (Link). Ich kam durch diverse Seiten auf Auszügen von manchen Büchern und ich begann, nach einen passenden Exemplar zu suchen. Dabei habe ich mich bewusst gegen das Buch von Felicitas D. Goodman entschieden. Auf alle Fälle hat mich das Buch sehr gefesselt. Man kann quasi die ganze Leidensgeschichte von Anneliese verfolgen, bis hin zu ihren Tod. Es ist schwierig, darüber zu urteilen, ob sie tatsächlich bessesen war oder an der psychischen Krankheit litt. Das Einzige, was ich an dem Buch zu bemängeln habe, mal abgesehen vom Inhalt, sind die großen Kapitel, die man wirklich in einen Stück lesen 'muss', sowie das besondere Zitate wie Briefaussschnitte nicht hervorgehoben wurden.
Urteil: ★★★★★

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